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WRD - Sportler trainieren mit Wachgängern

Mitmachen statt zuschauen: Nächsten Sommer trainieren Rettungsschwimmer bei der DLRG wieder gemeinsam mit Rettungssport-Athleten. Die Sportler selbst können am  Wasserrettungsdienst (WRD) teilnehmen und dabei trotzdem ihre Trainingszeiten einhalten. Unter dem Motto „Rettungssport und Wasserrettungsdienst“ lief in den vergangenen drei Sommern das Vorhaben als Pilotprojekt – das Form angenommen hat. An folgenden Ostsee-Wachstationen bekommen Wassersport-Begeisterte kommenden Sommer die Gelegenheit: Graal-Müritz, Prerow, Scharbeutz und Eckernförde.

„Im abgelaufenen Sommer hatten wir acht Rettungssportler im Einsatz – das ist ein kleiner Erfolg“, so Peter Sieman, DLRG-Stabstellenleiter des Zentralen Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K). Um das Wohl der Sportler hat sich Stefan Büscher, ehrenamtlicher Leiter dieses Projektes im Fachbereich Rettungssport, bereits im Vorfeld Gedanken gemacht: „An den vier Wachstationen gibt es für die Sportler alles an Trainingsmaterial, was sie brauchen. Es gehört seit Frühjahr zum Inventar.“

Zeit, um das angeschaffte Material zu nutzen, ist da: Interessierte Wasserrettungsdienstleistende werden in den Kernzeiten am Küstendienst teilnehmen und in den frühen Morgen- und Abendstunden trainieren. Nach Absprache ist das Training auch während des Dienstes möglich. „Dadurch können Lücken im Wasserrettungsdienst geschlossen und zusätzliche Trainingsmöglichkeiten unter Freigewässerbedingungen geschaffen werden“, so Holger Friedrich, Bundesbeauftragter für den Rettungssport.

Das Projekt zielt darauf ab, Aufgaben im Sport mit denen im Wasserrettungsdienst an der Küste zu verknüpfen. In beiden Einsatzbereichen soll es langfristig einen Zuwachs an Talenten und Einsatzkräften geben. Dem Wasserrettungsdienst sollen mehr und in ihrer Leistungsfähigkeit gut ausgebildete Rettungsschwimmer zur Verfügung stehen.

Bei Sabrina Ternes, (19) aus der DLRG Ortsgruppe Neuenkirchen/Wettringen sind die Ziele des Projektes bereits voll aufgegangen: „Durch dieses Projekt habe ich für mich neue Erfahrungen gesammelt. Meine Fähigkeiten im Freiwasser habe ich deutlich verbessert. In meiner Heimat habe ich leider nicht die Möglichkeit mit einem Ski zu trainieren. Allein deswegen haben sich die Wochen an der Ostsee sehr gelohnt.“ Bereits seit sieben Jahren ist sie aktiv im Rettungssport und sie wäre gerne schon früher zum Rettungsdienst an die Küste gefahren: „Schon vor meiner Rettungssportkarriere war klar, sobald ich alt genug bin, will ich zum Rettungsdienst an die Küste. Die letzten Sommer war es aufgrund Trainings und wegen Wettkämpfen nicht möglich. Daher ist es super, dass dieses Projekt mir nun erstmals den Dienst ermöglicht hat – es hat mir sehr in Prerow gefallen.“ Von ihrer Anwesenheit haben auch andere Kameraden profitiert: „Ich konnte anderen Rettungsdienstleistenden meinen Sport näher bringen. Zweien habe ich sogar den Umgang mit dem Surf Ski beigebracht.“

Vom Projekt geschwärmt hat nicht nur Sportlerin Ternes und deswegen blickt Sieman sehr zufrieden auf die ersten drei Jahre: „Es ist eine super Geschichte. Dieses Zusammenspiel zwischen dem Wasserrettungsdienst (WRD) an der Küste und dem Rettungssport bringt Vorteile. Der Sport sowie der WRD werden voneinander lernen und profitieren.“ Daher macht er sich um die Zukunft des Projektes keine Gedanken und hofft „weitere Begeisterung“ für den Wasserrettungsdienst und „Motivation für den Rettungssport“ schüren zu können.

Aber warum gibt es das Projekt bisher nur an der Ostsee? „Das wird auch künftig so sein“, sagt Sieman und ergänzt: „Gründe gegen die Nordsee sind unteranderem die Gezeiten, die das Training zu festen Zeiten nicht zulassen – damit verbunden auch ein höherer logistischer Aufwand. Aber auch Standortfaktoren spielen ganz allgemein eine Rolle. Beispielsweise kann so ein fast sechs Meter langer Rettungsski nicht überall sicher gelagert werden.“

Haben wir euer Interesse am Wasserrettungsdienst an der Küste geweckt, dann findet ihr weitere Informationen unter: www.dlrg.de/zwrdk

Rettungssportler, die sich für das Projekt an der Küste bewerben möchten, können sich anmelden unter: wachprojekt@dlrg.de, Tel. 05723 955428. Projektleiter und Ansprechpartner ist Stefan Büscher. Mehr Informationen über die Voraussetzungen, Mindestqualifikationen und Einsatzzeiten findet ihr hier: http://www.dlrg.de/sport/informationen/trainieren-an-der-kueste.html.

 

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