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DOSB: Energie-Lockdown für den Sport verhindern

Auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) warnt eindringlich davor, in der sich abzeichnenden Energiekrise die Fehler aus der Corona-Pandemie zu wiederholen und Schwimmbäder und weitere Sportstätten erneut zu schließen.

Der DOSB fordert die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen auf, für das Schwimmen lernen geeignete Bäder bzw. Wasserflächen so lange wie möglich geöffnet zu halten. Im weiteren Jahresverlauf gelte dies auch für Sporthallen. Er verurteilt die Empfehlung des Deutschen Städtetages, kurzfristig Hallenbäder (nicht Spaßbäder) zu schließen – was drastische Folgen für die Sicherheit und Lebensqualität der Bürger, insbesondere für Kinder und Jugendliche, in Kauf nimmt. „Rund 60 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer*innen“, sagt Michaela Röhrbein, DOSB-Vorstand Sportentwicklung.

Bereits durch die Corona-Pandemie haben die rund 90.000 Sportvereine Mitglieder und ehrenamtlich Engagierte verloren. „Zahlreiche Menschen leiden zunehmend unter Bewegungsmangel im Alltag und den physischen und psychischen Folgen“, ergänzt Röhrbein.
Laut dem Expertenrat der Bundesregierung zu COVID-19 muss „die Sicherung der sozialen Teilhabe durch […] sportliche und kulturelle Aktivitäten weiterhin höchste Priorität genießen“. Diese Bewertung muss auch auf die Energiekrise übertragen werden.

Langfristig gilt es, die Sportstätten von fossilen Energien unabhängig zu machen. Mit umfassenden energetischen Beratungen (Öko-/Energiechecks), darauf basierenden Investitionen und zusätzlichen Förderlinien (Investitionszuschüsse/zinslose Darlehen) kann die Umrüstung auf regenerative Energieträger vorangetrieben werden. Ein Beispiel: Die Dachflächen von rund 39.000 Sport- und Tennishallen bieten großes Potenzial für Kommunen und Sportvereine, Sportanlagen so schnell wie möglich mit regenerativer Solarenergie zu versorgen.

Gleichzeitig sieht sich der gemeinwohlorientierte Sport unter dem Dach des DOSB auch selbst in der Verantwortung, Energie- und Gasverbräuche zu reduzieren. In Abstimmung mit der Bäderallianz wird ein Drei-Stufen-Plan für den Betrieb der überwiegend gasbetriebenen Bäder für den Fall einer Gasnotlage, insbesondere für Schulen und Vereine, vorgeschlagen.

Wieso sind Schwimmbäder besonders betroffen?
Mehr als 90 Prozent der Schwimmbäder werden aktuell mit Gas beheizt. Das Schwimmbad ist diejenige Sportanlage, die den höchsten Energiebedarf aufweist. Sie werden fast ausschließlich durch Kommunen oder private Betreiber betrieben. Nur wenige Sportvereine besitzen ein vereinseigenes Schwimmbad.

Zur gesamten DOSB Meldung mit Positionspapier

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