AK Leichte Sprache: Mitstreiter gesucht
Der neue Arbeitskreis der DLRG wird Internetseite und Printartikel künftig sprachlich inklusiver gestalten.
Manche Menschen haben Lernschwierigkeiten, besitzen eine nur geringe Lese- und Schreibkompetenz oder haben eine andere Muttersprache. Für diese Menschen können Informationen unüberwindbare Hürden darstellen. Texte in "Leichter Sprache" verschaffen diesen Menschen Zugang zu Informationen, die sie sonst nicht bekämen. Leichte Sprache ist eine Form der Barrierefreiheit. Leichte Sprache ist eine klare, deutliche Sprache. Sie kommt ohne komplexe Grammatik aus, enthält kurze Sätze und vermeidet Fremdwörter oder Fachsprache. Es gibt klare Regeln für die Satzgestaltung.
Anders als bei der Leichten Sprache gibt es für die Einfache Sprache kein Regelwerk. Die Einfache Sprache ist insgesamt komplexer. Die Sätze sind länger, Nebensätze sind zulässig und Fremdwörter/Fachbegriffe werden erklärt.
Der Arbeitskreis Leichte Sprache möchte Texte im Internet sowie Faltblätter und Broschüren grundsätzlich sprachlich so vereinfachen, dass ein 9-Jähriger den Text versteht. Zusätzlich sollen bestimmte Texte (zum Beispiel Verhaltensregeln und Präventionsmaßnahmen) in Einfacher Sprache formuliert werden, um auch Menschen mit Lernschwierigkeiten zu erreichen. Weiterhin beschäftigt sich der AK Leichte Sprache mit dem Thema „Gendern“. Soll die DLRG ihre Texte gendern? Wenn ja, wie soll die Ansprache aussehen? Soll grundsätzlich immer gegendert werden oder richten wir uns dabei nach Zielgruppen, etc.?
Der AK Leichte Sprache sucht Menschen, denen diese Themen am Herzen liegen und die bei der Erarbeitung von Texten in Einfacher und Leichter Sprache mithelfen wollen. Außerdem soll eine Empfehlung für den Umgang mit dem Thema Gendern erarbeitet werden.
Der AK Leichte Sprache wird von der Bundesbeauftragten Sabine Lillmanntöns geleitet. Interessenten melden sich bitte per Mail an sabine.lillmanntöns@dlrg.de oder an info@dlrg.de.