Für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) wurden im aktuellen Bundeshaushalt jetzt weitere 476 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um klimagerechte Sanierungen von Sportstätten, zum Beispiel auch Schwimmbädern, zu fördern. 

Das Programm soll Kommunen beim Sanierungsstau unter die Arme greifen und Sportstätten klimafester machen. Gerade vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Energiekrise und der Tatsache, dass Schwimmbäder viel Energie verbrauchen, soll das Programm einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

DLRG Präsidentin Ute Vogt appelliert: „Die Bewerbungsphase läuft noch bis Ende September. Sprecht mit euren Gemeinderäten, euren Kommunalvertretern und Verantwortlichen vor Ort, weist sie auf diese Möglichkeit hin. Es kann sich lohnen.“

Noch bis zum 30. September können Städte und Gemeinden geeignete Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einreichen. Voraussetzung für eine Förderung ist eine angedachte Sanierung mit wesentlichem Beitrag zur Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages entscheidet über die Auswahl der förderwürdigen Projekte. Bis 2027 sollen diese umgesetzt werden.

Den Projektaufruf findet ihr unter www.bbsr.bund.de/sjk2022. Gebündelte Infos zur Förderung gibt es hier.

In einer gemeinsamen Erklärung begrüßten die DLRG und der Deutsche Schwimmverband (DSV) die begleitende Forderung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bäder zu sanieren, statt zu schließen. Die Präsidenten gingen noch einen Schritt weiter und forderten auch den Neubau von Schwimmbädern.