DLRG mit neuem Mitgliederrekord
Nach dem Mitgliederrückgang während der ersten beiden Pandemiejahre blickt die DLRG zum 31. Dezember 2022 auf eine erfreuliche Bilanz: Mit fast 580.000 Mitgliedern und damit einem Anstieg um sechs Prozent ist der Verband stärker als je zuvor. »Das ist ein erstaunliches Ergebnis, mit dem wir so nicht gerechnet haben. Ein schöner Einstieg in unser Jubiläumsjahr«, kommentierte Präsidentin Ute Vogt die Mitgliederstatistik.
Allerdings: Zum Stichtag gehörten noch immer rund 10.000 Kinder weniger (173.522) der DLRG an als vor der Pandemie (183.892). Wenn sich die Situation um die Schwimmausbildung wieder bessert, ist sogar noch von mehr Wachstumspotenzial auszugehen.
Herausfordernd bleibt die Finanzsituation für viele Gemeinden und Kommunen, nicht zuletzt durch die angespannte Energielage. Es drohen ein Rückgang von Wasserflächen sowie ein Fachkräftemangel von ausgebildetem Badpersonal. Die Wassersicherheit in Deutschland könnte in Gefahr geraten. Schließlich konnten in den ersten beiden Jahren der Pandemie nur halb so viele Rettungsschwimmer ausgebildet werden wie üblich. Darüber hinaus hat sich die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter laut der jüngsten forsa-Umfrage verdoppelt.
Die Übersicht über die Mitgliederzahlen der einzelnen Landesverbände findet ihr hier.