Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter verdoppelt
Die Zahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen können, hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kam nun eine repräsentative Umfrage von forsa. Waren es bei der letzten Umfrage im Jahr 2017 noch zehn Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren, sind es aktuell 20 Prozent.
Insbesondere die lange Zeit geschlossenen Schwimmbäder während der Pandemie trugen dazu bei, dass sich der Trend zuletzt verstärkt hatte. 37 Prozent der Grundschüler haben noch kein Schwimmabzeichen, nicht einmal das vorbereitende Seepferdchen.
Gravierend ist der Unterschied im Hinblick auf das Haushaltseinkommen: Die Hälfte der Kinder aus Verhältnissen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro kann nicht schwimmen. Bei Haushaltseinkommen jenseits der 4.000 Euro netto im Monat sind es hingegen nur zwölf Prozent.
Weitere Infos zur Umfrage findet ihr auf dlrg.de/forsa2022.