Australien gewinnt erneut den Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen
Beim 27. Internationalen Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen in Warendorf ist das Team aus Australien seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat seinen Titel erfolgreich verteidigt. In der Gesamtwertung lagen die Weltmeister aus Down Under am Ende mit 38.825 Punkten vorn und sorgten für einen klaren Sieg vor Italien (36.733) und der DLRG National-Mannschaft (36.053), die sich beide bis zum Schluss einen engen Kampf um Silber lieferten. Bei den angereisten Auswahlmannschaften der DLRG-Landesverbände setzte sich am Ende mit Westfalen (35.829) der Titelverteidiger durch und verwies Sachsen-Anhalt (35.466) und Württemberg (32.567) auf die weiteren Plätze.
In den Mehrkampfwertungen gewannen sowohl bei den Frauen (Lani Pallister) als auch bei den Männern (Bradley Woodward) Rettungssportler von der Südhalbkugel. Woodward sorgte zudem ebenso wie Prue Davies für einen neuen Weltrekord: Er schaffte die 200 Meter Hindernis in 1:53,16 Minuten, Davies schlug über 200 Meter Super Lifesaver nach 2:20,05 Minuten an.
Zum Abschluss der Wettkämpfe feierte die Simulierte Rettungsübung (Simulated Emergency Response Competition, SERC) ihre erfolgreiche Premiere beim Deutschlandpokal. Hier mussten Teams bestehend aus vier Rettungssportlern ein fiktives Unfallszenario mit mehreren Opfern im und am Wasser möglichst schnell erkennen und entsprechende Rettungsmaßnahmen einleiten. Am erfolgreichsten gelang dies den Australiern. Sie gewannen vor Neuseeland und dem DLRG Landesverband Württemberg.