Newsletter 6/2020

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

immer wieder erreichen uns fragwürdige Anfragen von Fernseh- oder Radiosendern mit der Bitte um Unterstützung seitens der DLRG. Das sind beispielsweise Aktionen, bei denen das Personal von Schwimmbädern geprüft werden soll. Hier wird dann meist ein Unglücksfall simuliert und die Reaktion des Badpersonals mit versteckter Kamera gefilmt oder jemand möchte einen Weltrekord brechen, indem er sehr lange in einem zugefrorenen See badet. Zuletzt hatten wir eine Anfrage mit der Bitte, einen Versuch des passiven Ertrinkens zu begleiten.

Die DLRG unterstützt keine Aktionen, bei denen Menschen gefährdet oder in eine Situation gebrachten werden, die von zweifelhaftem Interesse ist.  Wenn solche Anfragen an euch herangetragen werden, bitte lehnt diese ab. Man kann mit der Unterstützung einer solchen Aktion viel Schaden für die DLRG anrichten, insbesondere wenn eine solche Aktion schiefgeht und vielleicht Menschen zu Schaden kommen – von der juristischen Seite ganz zu schweigen. Wenn ihr nicht sicher seid, ob eine angefragte Aktion mit den Zielen der DLRG vereinbar ist, fragt auf der Landes- oder der Bundesebene nach. Möglicherweise lässt sich eine solche Aktion so verändern, dass ein positives Ergebnis dabei herauskommt.

Bitte seid vorsichtig im Umgang mit solchen spektakulären Medienaktionen und fragt lieber einmal mehr nach, als einmal zu wenig.

Beste Grüße

Euer Frank Villmow
Leiter Verbandskommunikation

Und hier gibt es den Newsletter als pdf-Datei zum Download