DLRG-Einsatzkräfte haben 950 Menschen vor dem Tod bewahrt
Die Leistungsfähigkeit unserer Organisation zeigt der Blick auf die Bilanz für 2019, die unser Präsident Achim Haag im DLRG-Jahresbericht 2019 am 11. Juni auf einer virtuellen Pressekonferenz in Berlin.
Unsere Rettungsschwimmer haben im vergangenen Jahr 950 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt. Bei 42 Einsätzen mussten sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um ein anderes zu erhalten. Die Einsatzbilanz weist insgesamt 48.789 Hilfeleistungen für Segler, Surfer und Motorbootfahrer aus, die an Küsten und Binnengewässern in Not gerieten.
Rund 47.000 Retter habe die DLRG im vergangenen Jahr eingesetzt. Sie bewachten 1.228 Freigewässer und 1.348 Schwimmbäder und haben auf ehrenamtlicher Basis etwa drei Millionen Wachstunden geleistet, um die Wasserfreizeit von Millionen Menschen sicher zu machen.
Sorgen bereiten den Lebensrettern die rückläufigen Schwimmprüfungen. Die Ausbilder am Beckenrand haben im vergangenen Jahr 92.913 Prüfungen abgenommen, das seien knapp 2.000 weniger als im Jahr 2018. Insgesamt wurden zudem 48.243 Seepferdchen ausgehändigt. Der DLRG-Chef machte darauf aufmerksam, dass mit dem Seepferdchen nur der erste Schritt, nämlich die Wassergewöhnung, getan wurde. Die DLRG als Deutschlands Nummer eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung stellte hier den deutlichen Zusammenhang zu den anhaltenden Bäderschließungen her. Haag bezeichnete es als bemerkenswert, dass trotz des Bädersterbens 86.723 Rettungsschwimmprüfungen – davon 8.293 Juniorretter – erfolgreich abgelegt wurden.
Die vollständige Pressemeldung, den Jahresbericht und weitere Informationen findet ihr hier.