
Erster Kampfrichterlehrgang der Stufe E5
Ende Oktober fand in Eschborn (LV Hessen) die deutschlandweit erste Kampfrichterausbildung der Stufe E5 zum SERC-Kampfrichter statt. Zwölf Kampfrichter aus drei unterschiedlichen Landesverbänden haben an der Ausbildung teilgenommen.
Bei der Simulated Emergency Response Competition (SERC) wird zum Beipiel im Schwimmbecken (und am Beckenrand) eine Notfallsituation mit mehreren “Verunglückten” dargestellt. Das Ziel für die Mannschaften ist es, so viele Leben wie möglich zu erhalten. Dabei ist die eigene Sicherheit jederzeit zu beachten.
Nach allgemeinen Informationen zum Kampfrichterwesen und speziell zur Organisation und Durchführung von SERC-Wettkämpfen standen vor allem die praktische Unterweisung als SERC-Kampfrichter mit Hilfe von diversen Videosequenzen auf dem Programm.
Aufgabe der Kampfrichter bei SERC-Wettkämpfen ist die Beobachtung und Bewertung der jeweiligen Aktionen der Rettungsschwimmer an dem ihnen zugewiesenen „Verunglückten“. Nach vorgegebenen Kriterien benoten sie die Aktionen auf Bewertungsbögen.

Die schriftliche Prüfung haben alle Teilnehmenden erfolgreich abgeschlossen. Den praktischen Teil hat der Großteil am vergangenen Samstag beim 4. Eschborner SERC-Pokal 2021 absolviert.
Dort traten sieben Mannschaften aus vier Landesverbänden in drei unterschiedlichen corona-gerechten Szenarien in der Simulated Emergency Response Competition an.
Die Organisatoren hatten viel Zeit investiert, um einen pandemiegerechten Wettkampf durchführen zu können. So hatten die Teams eine Vielzahl unterschiedlicher Hilfsmittel wie Rettungsbrett, Gurtretter oder Poolnudeln zur Verfügung. Die Rolle der „Verunglückten“ war so geschrieben, dass eine Rettung mit Sicherheitsabstand jederzeit möglich war. Und auch der Uferbereich war sehr großzügig bemessen, um auch bei der Nachsorge der „Verunglückten“ den notwendigen Abstand einhalten zu können.
Es siegten am Ende die Gastgeber aus Eschborn vor den Teams aus Frankfurt-Nord-West und Schwerte.