
DSEE Förderprogramm für starke Netzwerke
Wo verschiedene Vereine und Initiativen mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Netzwerken zusammenarbeiten, entstehen gemeinsame Ideen und werden Kräfte für deren Umsetzung gebündelt. Hier setzt das neue Programm „Engagiertes Land“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) an. Dieses fördert sektorübergreifende Netzwerke für Engagement und Beteiligung in strukturschwachen ländlichen Dörfern, Kleinstädten und Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnern.
Interessierte Engagement-Netzwerke und Organisationen, die gemeinsam ein Netzwerk gründen möchten, können bis zum 25. Juli 2021 ihre Interessensbekundung für das Programm einreichen. Diese muss von mindestens drei Organisationen getragen werden und die kommunale Verwaltung sollte in das Netzwerk eingebunden sein. Eine Auswahlkommission wählt dann 20 Netzwerke aus und fordert sie zur Antragstellung für die Pilotphase auf.
„Engagiertes Land“ unterstützt die Entwicklung von Netzwerken vor Ort durch passgenaue Begleitung. Im Rahmen von Dorf-Werkstätten des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung werden gemeinsam Informationen über die beteiligten Orte gesammelt und lokale Ressourcen aufgespürt. Die Ergebnisse helfen später dabei, konkrete Projekte so fundiert vorzubereiten, dass sie gezielt umgesetzt werden können. Um gemeinsames Lernen und Ideenaustausch zu ermöglichen, bringt „Engagiertes Land“ die beteiligten Netzwerke regelmäßig zusammen. Außerdem profitieren alle Projektteilnehmer vom Austausch mit der DSEE und ihren Partnern. Externe Prozessbegleitung und eine Qualifizierungsreihe zu den Themen Netzwerkarbeit und Kooperation runden das Angebot ab. Darüber hinaus erhalten die am Programm beteiligten Initiativen ein Umsetzungsbudget von bis zu 20.000 Euro pro Jahr. Zur Website des neuen DSEE-Programms