Auswertung Internet-Umfrage zur Bäderschließung unter DLRG-Gliederungen
231 Bäder sind nach Angaben der 323 DLRG-Gliederungen, die sich an der Internetumfrage des Arbeitskreises Ausbildungsoffensive beteiligt haben von der Schließung oder einer Nutzungsänderung bedroht. Eine detaillierte Aufschlüsselung zeigt, dass die Existenz von 104 Hallenbädern, 49 Freibädern, 30 Lehr- und Schulschwimmbecken, 4 Freizeit- und Spaßbädern und 44 weiteren Bädern in Hotels, Krankenhäusern, Altenheimen und Bundeswehrstandorten „auf der Kippe steht“. (Mehrfachnennungen waren möglich)
Als wesentliche Gründe nannten die Befragten hohe Betriebskosten (63,06%), Sanierungsbedarf (57,96%). 28,66% nannten eine andere Verwendung als Ursache. Da auch bei dieser Frage Mehrfachnennungen möglich waren, ergibt sie ein Wert größer 100%. In den vergangenen fünf Jahren sind zudem an diesen Gliederungsstandorten mindesten 205 Bäder geschlossen worden, darunter 100 Hallen- und 50 Freibäder.
Von April bis Ende Juli hatten die Gliederungen Gelegenheit, die 21 Fragen des Arbeitskreises zu beantworten. Neben Fragen zur Bädersituation fragte die Projektgruppe unter Leitung des DLRG-Vizepräsidenten Jochen Brünger auch nach der Ausbildungssituation in den örtlichen Gliederungen. Der nächste Lebensretter berichtet ausführlich über die Umfrageergebnisse. Er erscheint am 15. September. Ab 1. September werden die Ergebnisse auch im Internet http://www.dlrg.de/Umfrage-Ergebnisse.umfrage0.0.html veröffentlicht.