Mit Beschluss des Präsidiums am 18./19. Juni 2010 traten die überarbeiteten Rahmen-Richtlinien der DLRG in Kraft. Mit der Verabschiedung und der Veröffentlichung auf den Internetseiten der DLRG findet ein längerer Arbeitsprozeß sein Ende. Im Auftrag der Leitung Ausbildung des Bundesverbandes und unter Führung des Präsidialbeauftragten für Lizenzen hatte sich eine kleine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den Landesverbänden Baden, Saar und Württemberg zusammengefunden. In enger Abstimmung mit den Präsidialbeauftragten für die Bereiche Schwimmen, Rettungsschwimmen und Prävention im Breitensport hatte diese AG die Vorschläge aus den einzelnen Facharbeitskreisen der Ressortfachtagung gesammelt und in einem Gesamtpapier zusammengeführt. Das Ergebnis wurde den Technischen Leitern Ausbildung der Landesverbände auf der diesjährigen Ressorttagung vorgestellt und letztendlich durch das Präsidium bestätigt.

Damit haben die redaktionell angepassten “Rahmen-Richtlinien der DLRG für die Qualifizierung von Ausbildungsassistenten, Übungsleiterassistenten, Übungsleitern, Trainern und Vereinsmanagern” neben den Teilen A (Allgemeiner Teil) und B (DOSB-Lizenzen) einen dritten Teil C (DLRG-Qualifikationen) erhalten. Die seit längerem erwarteten Anhänge beispielhafter Lernerfolgskontrollen und Prüfungsthemen werden nach der Sommerpause als gesonderter Download im Bereich „Lizenzen“ zur Verfügung stehen.

Im Teil C werden die einzelnen Qualifikationen der DLRG im Bereich Schwimmen und Rettungsschwimmen erläutert. Begonnen bei den Ausbildungsassistenten Schwimmen und Rettungsschwimmen über die Ausbilderqualifikationen bis zum Multiplikator Schwimmen/Rettungsschwimmen werden unter anderem die Handlungsfelder, die Ziele der Ausbildungen und die Ausbildungsinhalte mit Zeitansätzen beschrieben.

Die Darstellung erfolgt für jede Qualifikation im Einzelnen und gesamten Umfang. Dabei wurde weitestgehend auf Verweise verzichtet. Dem interessierten Ausbilder stehen damit stets alle wichtigen Informationen mit “einem Griff” zur Verfügung.