Wie jedes Jahr müssen auch Ende dieses Jahres wieder unsere beiden Statistiken erfasst werden. Hierbei werden u.a. auch Daten erfasst, die für die Versicherungsabteilung relevant sind. Zudem hängt vom richtigen Erfassen auch der Versicherungsschutz ab.

Mitgliederstatistik:

Für den Gruppenunfallversicherungsvertrag der DLRG werden die zu versichernden Personen aus der Mitgliederstatistik entnommen. Hier gibt es vier zu versichernde Gruppen, die wie folgt mit den Daten aus der Statistik im Einklang stehen.

Mitglieder bis 10 Jahre: entspricht einer Auswertung der Nr. 2a aus der Statistik „Mitglieder bis 6 Jahre + Mitglieder 7-10 Jahre – männlich und weiblich“

Nichtmitglieder in der Schwimmausbildung: entspricht der Nr. 2d aus der Statistik „Nichtmitglieder, die an der Anfänger-Schwimmausbildung teilnehmen“

Mitglieder über 10 in der Schwimmausbildung: entspricht der Nr. 2e aus der Statistik „Mitglieder über 10 Jahre, die an der Anfänger-Schwimmausbildung teilnehmen“

Teilnehmer bei Breitensportaktivitäten: entspricht der Nr. 2f aus der Statistik „Breitensportkurse – Mitglieder + Nichtmitglieder“

Nur wenn die o.g. vier Gruppen in der Mitgliederstatistik richtig erfasst werden, können diese Daten ausgewertet und zur automatischen Versicherung herangezogen werden. Besonders bei den Nr. 2 d-f aus der Statistik gilt es in enger Zusammenarbeit mit den Ausbildern der Gliederung diese Daten zu erfassen, damit auch diese Personen ordnungsgemäß versichert werden können.

Die Gliederungen, die den digitalen Weg der Meldung der Statistik über das VHU-Programm nutzen, stellen zudem sicher, dass auch alle o.g. vier Gruppen auf dem digitalen Weg den Bundesverband erreichen.

Gliederungen, bei denen der digitale Weg noch nicht genutzt wird, müssen sicherstellen, dass der Bezirk auch alle vier Gruppen in den „Erfassungsbeleg zum Gruppenunfallversicherungs-vertrag“ überträgt und dem Bundesverband meldet. Hier kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Problemen. Erfassungsbelege waren unvollständig ausgefüllt oder erreichten den Bundesverband gar nicht. Dies gefährdet den Versicherungsschutz. Die Ortsgruppen sollten hier in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken noch einmal die Weitermeldung der Daten sicherstellen.

Statistischer Jahresbericht:

Aus dieser Statistik werden Daten für die Haftpflichtversicherung der DLRG-Boote entnommen.

Hier sollten die Gliederungen darauf achten, dass nur die Boote gemeldet werden, die auch wirklich von der DLRG genutzt werden. Viel zu häufig wurden in der Vergangenheit Boote im Laufe eines Jahres verkauft, die Statistik am Jahresende aber nicht angepasst. Es gilt am Ende des Jahres den tatsächlichen Stand zu melden.

Für Bezirke und Landesverbände gilt: bitte keine Daten kumulieren, sondern immer 1:1 weitermelden. Werden Daten kumuliert, kann keine Berechnung mit der einzelnen Gliederung erfolgen. In solchen Fällen muss dann die gemeldete Gesamtanzahl der Boote der meldenden Gliederung belastet werden.

Zwei Statistiken, die für die Auswertung von Zahlen nicht nur interessant, sondern für die Berechnung und Sicherstellung der Versicherungen auch relevant sind.

Solltet ihr noch Rückfragen haben, so steht euch Florian Nötzel-Albertus, aus der Versicherungsstelle im Bundesverband, unter der Telefonnummer 05723/955-414 gerne zur Verfügung.